Biodynamische Cranio-Sacrale Berührung für Säuglinge und Kinder (BCT)

 


Jede Geburt kann beim Neugeborenen Spuren an den Schädelknochen oder an der Wirbelsäule hinterlassen, wenn das Kind großen Kräften ausgesetzt war, als es sich durch den Geburtskanal schob. Dem enormen Druck sind aber nicht nur Kopf und Halsbereich des Säuglings ausgesetzt, sondern die gesamte Wirbelsäule und das Becken.
Die Geburt kann auch für das emotionale Befinden eines Säuglings, eine große Belastung sein. Besonders dann, wenn eine Trennung von der Mutter erforderlich wird.
In jedem Menschen, unabhängig von seinem Alter, wohnt eine ureigen und intelligente Kraft, den Flüssigkeiten inne und  übernimmt die Heilung gemäß einem im Behandelten innewohnenden Behandlungsplan. Sutherland nannte diese Kraft ‚Atem des Lebens‘.  Dabei legte er einen besonderen Fokus auf die Stille und der ihr innewohnenden Kraft, als Fulkrum (Angelpunkt) für Veränderung und Selbstheilung zu wirken.
Biodynamic Cranial Touch (BCT) beschäftigt sich auf eine besondere Weise mit der Kraft der Stille. Die Arbeit basiert in vielerlei Hinsicht auf den Erkenntnissen und Zusammenhängen, die Charles Ridley in seinem Buch „STILLNESS – Biodynamic Cranial Practice and the Evolution of Consciousness“ präsentiert hat.
Der Behandler ist während der Behandlung so Präsent, dass er sich durch eine Verbindung mit dem ‚Atem des Lebens‘.  der innewohnenden Kraft im Körper des Behandelten, folgt. Der Weg dahin wird unter anderem unterstützt durch Erden und Zentrieren, Öffnen des Herzens als Wahrnehmungsorgan und durch eine Entspannung ins Herz hinein. Das fördert die innere Haltung, alles was ist, so wahrzunehmen und zu akzeptieren, wie es ist, und still in einem neutralen Zustand zu verweilen.
Durch präsente Berührung aus einem inneren Raum der Stille wird die Heilkraft bedingungsloser Liebe und Güte übermittelt. Dadurch kann sich der Körper gemäß seinem ureigenen Behandlungsplan physisch wie psychisch selber heilen.
Während der Behandlung herrscht eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Der Behandelte liegt entspannt auf der Behandlungsliege und erlebt nach und nach eine tiefe Ruhe und Verbundenheit mit dem „Atem des Lebens“
Eine von Mitgefühl geprägte und verständnisvolle Beziehung zwischen dem Behandler und dem Behandelten ist Voraussetzung für das Gelingen dieser cranio-sacralen Arbeit.